Zu Hause – Teil 2

Ostern mit der Familie.

Bevor ich eigene Kinder hatte, war mir das nie so wichtig.  Wir waren früher um diese Zeit oft Skifahren. Jetzt aber bot das Osterfest mit den Feiertagen eine willkommene Unterbrechung im Arbeits- und Familienalltag.

Im Gegensatz zu Weihnachten sind diese Familientreffen im Frühling ungleich  fröhlicher, heller und entspannter. Es ist wie „Weihnachten 2.0“ in gelb und hellgrün mit leichterem Essen und dünneren Jacken. Diese Tage sind vom Frühlingsanfang geprägt und es macht sich eine positive Aufbruchstimmung breit, die Lust auf Neues macht.

Ich finde es wunderbar in dieser Zeit zusammenzukommen und schöne Stunden mit der Familie zu verbringen.

Meine Kinder zu beobachten, wie sie mit Oma, Opa, Tante, Onkel und MiniCousin spielen und lachen, lässt mein Herz ein zufriedenes Grinsen aufsetzen und sich auf die Zukunft freuen.

Ich sehe die beiden kleinsten Monster der Familie, die ca 9 Monate auseinander sind. Vor meinem inneren Auge sehe ich die 2  schon rennen, klettern, fußballspielen, im Garten zelten und sich mit Wasserbomben bewerfen.

Und ich weiß, es wird so kommen.

Weil wir eine Familie sind. Wir gehören zusammen. Wir sind immer irgendwie da. Auch wenn man sich mal nervt, sich lange nicht sieht oder hört.

Oft kritisiert man aneinander herum, stellt Unterschiede und verschiedene Lebensentwürfe fest.

Wie viel schöner und sinnvoller wäre es doch, noch häufiger die Tatsache zu betonen und zu feiern, dass wir eine Familie sind und uns gegenseitig „haben“.

Dass wir einfach so sein können, wie wir sind. Wir dürfen traurig, albern oder müde sein. Oder auch mal gemeinsam nicht traurig oder einfach anders als es erwartet wird.

Es gibt fast nichts was peinlich ist – außer vielleicht walisch zu sprechen wie Dori in „Findet Nemo“.

Ich bin unendlich dankbar, dass ich neben meiner kleinen KölnerMonsterFamilie diese Menschen habe, zu denen ich immer kommen kann, die für mich und meine Lieben immer da sind und mit denen man Pläne für zukünftige Grillabende, Familienfeste und alles, was sonst noch so kommen mag, schmieden kann.

Wenn ich mir auch nur einmal kurz vorstelle, ich hätte all dies nicht: keinen (emotionalen) Ort von dem ich komme und auf den ich mich besinnen kann und zu dem ich mich zugehörig fühle – das fühlt sich sehr traurig und leer an und es wäre ein gewaltiger Kraftakt einen solchen Ort selber zu schaffen.

Also stelle ich mir das lieber nicht vor und bin einfach weiter dankbar, dass es so ist. Und hoffe, dass all die schönen Dinge, die wir uns gemeinsam vorstellen, eintreten. Dass wir alle gesund bleiben und zusammen alt werden…

Und am Ende der Straße steht ein Haus am See…

Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg…

Ein Gedanke zu “Zu Hause – Teil 2

  1. WeltBesterEhemann 14. April 2015 / 12:24

    Wuuuaaaaassss iiiissssttttt deeeeeeeeennnn uannnn wuuuaaaalllisch paaaeeeiiinllichh…. ??? :-))

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