Green – Monday

Heut mal was zum Thema Plastik…

Inspiriert vom Blog „Besser Leben ohne Plastik“ und nun auch vom gleichnamigen Buch von Nadine Schubert, beschäftige ich mich im Moment sehr intensiv mit diesem Thema.

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Erstmal ein paar grundsätzliche Dinge vorweg:

Ja, auch ich habe eine Nespresso-Maschine in der Küche stehen, Einmal-Wischtücher griffbereit liegen, ich benutze Alu- und Frischhaltefolie und bringe mehrmals in der Woche einen gelben Sack zur Tonne. (Ähm, na gut, der WeltBesteEhemann macht das meist…)

Aber: die Kapsel-Maschine läuft immer seltener, die Alufolie wird immerhin mehrfach benutzt, Obsttüten kommen mir schon lange nicht mehr in den Einkaufswagen (da ich immer vergesse Beutel mitzunehmen kugelt im Wagen immer alles durcheinander oder ich jongliere Orangen und Kiwi zur Kasse – dort freut sich die Kassiererin auch stets besonders über die Einzelteile und die Erde aus dem Primeltöpfchen… ).

Klamottentechnisch hab ich ja schon länger mein Konsumverhalten geändert. Ebenfalls inspiriert von einem Buch: Ich kauf nix – ein Jahr ohne Kleiderkauf. Bei mir war es das Jahr 2014. Es gab in dem Jahr für mich nur ein paar ganz sicher GOTS zertifizierte, fair gehandelte und einige durch Klamottentausch und Flohmarkt erstandene Teile – vermisst habe ich nichts. Fairerweise muss man sagen, dass ich noch nie besonders shopaholic angehaucht war, daher fiel es mir nicht besonders schwer.

Ja, ich weiß, wenn man jedes Kleidungsstück, jedes Lebensmittel und jeden Kosmetikartikel versucht zu hinterfragen, wird man wahrscheinlich verrückt – oder mindestens besessen und schrullig und nicht mehr auf Partys eingeladen.

In jedem Lebensbereich bewusst und nachhaltig und ökologisch sinnvoll zu leben, das schafft wohl kaum einer im „normalen“ Alltag einer „normalen“ Familie…  aber man kann ja mal mit einer Sache beginnen… und hier fällt es mir zur Zeit leicht – also los!

Letzte Woche – nachdem ich durch das bereits angesprochene Buch gestöbert hatte – habe ich beim Einkaufen im Stammsupermarkt bewusst versucht auf Plastik zu verzichten. Gar nicht so leicht, aber in einigen Bereichen möglich. So gab es Milch in Flaschen, Joghurt im Glas, Obst und Gemüse lose, Brot ging direkt in einen Stoffbeutel. (Mann hör ich mich ökig an – puh!). Bei den Fruchtzwergen und den Kirschtomaten sowie dem Süßkram war allerdings nix zu machen.

Am nächsten Morgen hab ich mit der Mini-Monsterin Frühstück beim Bäcker geholt und tatsächlich dran gedacht, die Brotdose mitzunehmen und auf die Theke zu stellen. Ich wurde nicht schief angeschaut oder so. Und Vorbild war ich auch noch kurz (Juchuu – Erziehung ist ja sooooo leicht 😉

Am Nachmittag haben wir die Cracker aus dem Rezeptteil des Buches ausprobiert. Der Teig ließ sich mit den Monstern super bearbeiten, es ging total schnell und das Ergebnis war sehr lecker. Man kann sicher noch variieren mit Kräutern und Salz und und und. Auf jeden Fall eine Top Alternative zu gekauften im Alubeutel in Pappschachtel…

Mit dem WeltBestenEhemann hab ich auch schon gesprochen, ob er es sehr unangenehm fände beim sonntäglichen Brötchenkauf mit einem von mir selbstgenähten Brotbeutel loszuziehen (Nähmaschine ist leider grade kaputt – ich komm drauf zurück wenn es da was zu zeigen gibt) – zum Glück ist er da entspannt und ich muss nicht ab jetzt selber raus…

Fazit für mich: oft verhält man sich nur aus Gewohnheit, oder weil man nicht darüber nachdenkt nicht besonders nachhaltig oder „grün“, obwohl man eigentlich mit minimalen Veränderungen im Alltag, die einen gar nicht weiter stören, schon vieles besser machen kann.

Ich versuche mir die Dinge mit Hilfe von Büchern oder websites bewusst zu machen und im Kleinen (also bei mir 😉 Müll und Plastik zu vermeiden und wenn möglich nachhaltig und fair einzukaufen. Ein etwas verspäteter Vorsatz für 2016, aber besser spät als nie…

Schöne Woche Euch allen…

PS: Falls jemand zufällig die email-adresse meiner Nachbarn im Haus hat, die ständig ihr Altpapier in Plastiktüten einpackt und dann in die Papiertonne werfen – gerne den Link zum Artikel weiterleiten…

 

 

Pink Monday im Herbst

Es ist nicht zu übersehen: der Sommer ist endgültig vorbei! Ich erkenne es daran, dass ich den Boden unserer Terasse nicht mehr sehe…
Und was kann man im Herbst besseres machen als gemütlich etwas Warmes zu trinken und leckere Waffeln oder Kuchen zu essen?

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Ich war aus diesem Grund in den letzten Wochen mehrfach im schönen (und um die Ecke befindlichen – na gut- 3 Ecken…) Café Emi und Herr Landmann.

Es war eigentlich schon immer sehr nett dort- auch mit Minimonster Nr1 war ich dort schon Stammgast. Jetzt haben vor kurzem neue Besitzer übernommen und sind hochmotiviert und mit erweitertem Konzept durchgestartet.

 

 

 

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herbst blog (3 von 12)Abgesehen von oben erwähntem Kaffee und Kuchen gibt es dort wie zuvor schönes Geschirr und Besteck zu kaufen. Wer also das (fast unkaputtbare) Melamin mag wird hier in allen Farben und Mustern fündig.

 

 

 

 

 

Auch die bewährte Spielecke mit Eisenbahnnetz und Tunnel ist geblieben. Ich finde das optimale Alter hierfür liegt so bei 1-3 Jahren…

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Aber auch für größere Kinder finden sich spannende Bücher und Spiele.
Und mit den ganz Kleinen kann man es sich auf den Sofas gemütlich machen.
Hinzu kommen neue Events wie Konzerte, Lesungen am Abend oder auch mal Vormittags was lustiges für die Kleinen. Wenn ihr wissen wollt, was aktuell so los ist empfehle ich Euch die facebook Seite des Cafés!

Und nun noch 2 weitere Herbst Tips, falls ihr lieber Zuhause abhängen wollt, anstatt im Cafe:
Bücher passend zur Jahreszeit:

herbst blog (11 von 12)Das Herbst Buch aus der Reihe von Rotraut Susanne Herbst. Mein persönlicher Favorit aus dieser Serie – aber es gibt natürlich in allen Jahreszeiten eine Menge zu entdecken. Wie in fast allen Büchern kann man auf jeder Seite nach Niko, dem Papageien Ausschau halten und schauen was die Katzenfamilie so macht. Und auch der neue Kindergarten wird im Herbst endlich fertig… Sogar nach Jahren entdecke ich immer noch Details, die mir zuvor nicht aufgefallen waren.

 

 

herbst blog (12 von 12)Und hier ein wirklicher Klassiker: ich habe es als Kind schon sehr gerne vorgelesen bekommen. Wunderbare Reime und liebevoll gemalte realistische Bilder von Blumen und Gräsern zusammen mit ein wenig Herbst-Melancholie am Schluss:

Da kommt der Herbst mit Sturm und Wind,

treibt sie zur Mutter heim geschwind.

„Geh‘ nun zu Bett du kleine Schar

und schlaf dich aus bis nächstes Jahr!‘

Einen schönen Herbst wünsche ich Euch allen!

 

Pink Tuesday

Auch diese Woche sollte eigentlich mit 7 Glücksmomenten starten…

Aber schon in Woche 2 muss ich einsehen, dass ich es nicht pünktlich geschafft habe. Zeit hatte ich. Es fehlten mir an diesem Montag aber einfach die Highlights. Es war ein ziemlich müder, typischer, verregneter und nicht wirklich besonderer Wochenbeginn.

Daher gibt es diese Woche den Pink SonnMonDienstag:

1. ist eigentlich von Sonntag, wirkt aber noch immer nach: Ich habe mir „Honig im Kopf“ im Kino angesehen. Genau genommen war das zwar kein reiner Glücksmoment, aber der Film hat doch sehr starke Emotionen ausgelöst. Und diese Tatsache empfinde ich einfach als Glück.

2. Ich habe den Film mit einer lieben Freundin gesehen, der ich mich durch den Film und auch durch unsere beiden Familiengeschichten bedingt sehr nah gefühlt habe. Wir denken einfach oft ähnlich, man muss nicht viel erklären und fühlt sich doch verstanden.  Danke dafür!

3. Halb schlafend auf dem Sofa den XLIX. Superbowl verfolgen und vom WeltbestenEhemann den Kopf gekrault bekommen.

4. (für Medizin-Insider) Erste Erfolgserlebnisse im gleichzeitigen Umgang mit Kamera, Optik,  Tasthaken, Lichtkabel und Bein unter geduldiger fachkundiger Anleitung (Praktische Hinweise).

5. Die MiniMonsterin, die glücklich strahlend und „Mama“- rufend aus dem Ballettsaal stürmt.

6. Mit der MiniMonsterin eins meiner Lieblingsbücher zum InsBettGehen lesen. Wunderschön illustiert, mit wenig Text und einer Menge Tiefsinn. Es beschreibt ganz zauberhaft die Dinge, die man auch ohne Worte sagen kann.

Unbenannt

7. Am Dienstag nicht wieder vor 6 aufstehen zu müssen und dann tatsächlich um halb 8 erst von der MiniMonsterin mit ner Menge Küsse auf den Kopf geweckt zu werden.

Eine schöne Woche mit täglichen Glücksmomenten wünsche ich Euch!